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Chinesischer Drache - ein Mythos

Legende und Herkunft

 
Riesige feuerspeiende Lebewesen, die eine unbändige Kraft und Energie besitzen und deren entsetzliche Zerstörungswut kein Halten hat. Dieses Bild nimmt uns in Beschlag, wenn wir im europäischen Kulturkreis an Drachen denken. Im asiatischen Kulturkreis dagegen, gelten Drachen als Fabelwesen, Beherrscher des Wassers und als Urahnen der Menschen. Sie sind kraftvolle Glückssymbole, deren Unverwundbarkeit und langes Leben auf den Betrachter übergehen sollen.
 
China bezeichnet sich selbst als die Heimat der Drachen. In jedem Haushalt sind Abbilder des gewaltigen Fabelwesens allgegenwärtig. Auch auf Festen, in Märchen und Dekorationen jeglicher Art erlebt der China Drache seine Verehrung in den verschiedensten Formen, Farben und Größen. Der asiatische Drache ist neben dem Einhorn, dem Phönix und der Schildkröte eines der vier Totemtiere der alten chinesischen Religion. Er wird als Totem der Seen, Flüsse und Meere angesehen und verehrt.
 
Angeführt werden die mythischen Drachen vom Königsdrachen Long Wang. Dieser lebt der Legende nach in einem Palast am Meeresboden und beherrscht in seiner Unsterblichkeit alle Elemente der Erde.
 
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Ein Drache für Ihr Zuhause

 
In Asien heißt es: "baut man sein Haus nicht mit den Geboten des Drachen, so kann man sich nicht auf die Standfestigkeit seines Heims verlassen".
 
Egal ob wir eine asiatische Drachen Skulptur als Naturstein Exponat im Garten oder als Bronzefigur in unseren vier Wänden aufstellen, in beiden Fällen aktivieren wir die positiven Energiequellen.
 
Durch die Präsenz dieser Wahrnehmung, entfaltet sich in unserem Unterbewusstsein die Glückssymbolik und dringt mit positiver Stimmung in unsere Gedanken und Handlungen ein.
 
Die wichtigsten Aspekte zur Beurteilung eines Standortes waren in den Anfängen des Feng Shui die Drachenlinien, Drachenadern der Berge und das Chi der Flüsse. Bis heute wird die Aufstellung eines asiatischen Drachen - Exponates auf der linken Seite bzw. im Osten empfohlen. Dies gilt als kreative und inspirierende Wirkungsstätte dieser glücksbringenden Wesen.
 
 

Die 9 bekannten Drachenarten 

 
In der asiatischen Kultur werden neun Arten von Drachen unterschieden. Der mächtige gehörnte Drache, der geflügelte Drache, der himmlische Drache, der spirituelle Drache, der Drache der verborgenen Schätze, der windende Wasser-Drache der Seen. Der gelbe Drache, der dem Wasser entsteigt, um das Wissen des Schreibens weiterzugeben und der heimatlose Drache, der in den Ozeanen, in den Sümpfen oder Bergen lebt. Der asiatische Wasserdrache, der die Gottheiten der Gewässer darstellt und der asiatische Feuerdrache, der rote Schuppen besitzt und Feuer spuckt gehören zur gleichen Art. Der Feuerdrache soll das Haustier des Feuergottes Zhurong sein. Allesamt sind sie Glückssymbole, Schutzpatrone und Boten der Freude.
 
Bösartige Drachen bringen Überschwemmungen, Stürme, Feuerbrunst und Verderben über das Land. Der Tod eines Drachen, ist der Legende nach, die Ursache ungeheurer Flutkatastrophen.
 
 

Eigenschaften des China Drachen

 
Das bekannteste Fabelwesen im ostasiatischen Kulturkreis steht für Glück, Frieden, ein langes Leben, Macht, Stärke, Göttlichen Schutz, Weisheit und Güte. Er steht für das männliche Yang, ist eines der vier Wundertiere der Erde und ist das 5. Tier im chinesischen Tierkreis. 
 
Seine Wahrnehmung als göttliches Wesen wird in ländlichen Gebieten eingebungsvoll zelebriert. Chinesische Drachen beeinflussen der Sage nach, das Wetter, auf das die Bauern angewiesen sind. Sie verhelfen zu einer guten Ernte und unterstützen somit das Wohl der Menschen.   
 
Der asiatische Drache gilt als himmlischer Überbringer von Wünschen und Hoffnungen der Menschen an die Göttlichkeit. Da er stark mit dem weltlichen Leben der Menschen und Lebewesen verwoben ist, erhält er den göttlichen Segen zur Weitergabe an die Gläubigen.
 
Im Winter lebt er im Wasser, im Frühjahr steigt er zum Himmel auf. Sein Schlafen und sein Erwachen stellen Nacht und Tag dar, sein Atem steht für Wetter und Jahreszeit.
 
 

Der chinesische Drache im Tierkreiszeichen

 
In China heiraten Paare gerne im Drachenjahr und wünschen sich am liebsten das Tierkreiszeichen des Drachen für ihr Kind. Gesegnet vom Glück gelten Drachenkinder als selbstbewusst, mutig, freiheitsliebend, leidenschaftlich und risikobereit. Zugleich wird ihnen Egoismus, Impulsivität und Härte zur Last gelegt. 
 
Drachenjahre: 1916, 1928, 1940, 1952, 1964, 1976, 1988, 2000, 2012. 
 
Die fünf unterschiedlichen Drachen Typen und deren Charaktereigenschaften: 
 

Holz Drache

 
1904, 1964 
 
Introvertiert, künstlerisch, aufmerksam, humorvoll 
 
 
Feuer Drache
 
1916, 1976 
 
Ehrgeizig, leidenschaftlich, übermütig, autoritär 
 
 

Erde Drache

 
1928, 1988 
 
Tüchtig, Klug, realistisch, fürsorglich 
 
 

Gold / Metall Drache

 
1940, 2000 
 
Direkt, natürlich, dickköpfig, überzeugend 
 
 

Wasser Drache

 
1952, 1912 
 
Weitsichtig, lebhaft, kommunikativ, flexibel 
 
 
Das nächste Drachenjahr wird 2024 und ein Jahr des Holz Drachen sein. 
 
 

Fazit

 
Faszinierende Mythen und Geschichten ranken sich um dieses asiatische Fabelwesen. In schier jedem Kulturkreis und jedem Jahrhundert wird von ihnen erzählt. Sie begeistern uns aufgrund der kraftvollen und energiegeladenen Darstellungen. Die Dominanz und teils auch furchterregenden Abbildungen sollten wir aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Durch den düsteren und bedrohlichen Ausdruck werden negative Energien verscheucht und Unheil abgewandt. Was bleibt, ist ein mächtiges Glücks- und Schutzsymbol.
 
 

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